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Rocko Garoni

Den Anfang macht Rocko Garoni mit "Blank" mit einer dröhnenden Kick und hellen, scharfen Synthesizern, die sich durch das Wirrwarr an perkussiven Sounds ziehen. Eine ätherische männliche Stimme erzählt den Track mit einem hallenden Ton, der allmählich abdriftet und gerade außerhalb der Hörweite schwindet. Blank ist ein entschlossener Opener, der nicht nachlässt und den klassischen Second State-Sound präsentiert.

Es folgt "Affinity", das sich durch gleichmäßige Claps, eine hüpfende Kickdrum und einen synkopischen Rhythmus auszeichnet. Die Klänge knistern, während abgerundete Synthies und Perkussion das Tempo erhöhen, wobei die Perkussion allmählich zunimmt und die Klanglandschaft dominiert. Ein Trommelfeuer aus frenetischen Alarmen übernimmt bald die Führung, während die wilde Kick sich wieder in den Vordergrund des Tracks drängt.

Die Berlinerin Black Lotus ist mit ihrer Überarbeitung des Openers Blank an der Reihe. Sie glättet und rundet die ursprüngliche Kick ab und verwandelt sie in einen gleichmäßigen Puls, der sanft unter Shakern, Claps und scharfen Metallelementen rollt. Ein teuflisches Sample voller schwerer Verzerrungen hüpft und prallt in einem wütenden, hypnotischen Chaos an der Melodie ab.

Den Abschluss des Albums bildet Destructive, das mit einem eiligen Kick beginnt, der tiefer geht als die vorherigen Tracks auf dem Album. Eine abgehackte, stechende Synthie-Linie duettiert sich mit einem befehlenden männlichen Vocal-Sample, das erklärt: "I am the one! Mit einer leichten Rave-Stimmung endet diese energiegeladene Anstrengung auf einem Hoch, das Bewegung und Heiterkeit befiehlt.

Second State · Rocko Garoni - Blank EP (Snippets)