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TECHNO FRÜHSTÜCK - IN BERLIN

Hinter Techno Frühstück verbergen sich die Berliner Musikanten Daniel Breyer und Felix Reiter, die sich beide von klein auf mit Musik beschäftigt haben. Zurzeit ist das musikalische Duo räumlich getrennt, da Felix beruflich in Athen unterwegs ist. Doch ist das in keinster Weise hinderlich für das gemeinsame Projekt: Daniel vertritt Techno Frühstück in Berlin und Felix repräsentiert die gemeinsame Arbeit in Athen.

Ihr aktueller Sound besteht aus melodischem Techno, verfeinert mit einem groovig, pushenden Bass und deepen, analogen Klangwelten. In einigen Berliner Clubs wie Kater und Sisyphos, sowie Kasette in Istanbul, Dhow in Rabat, Cerati in Bogota und die Skullbar in Athen hart das Doppel bereits bleibende Eindrücke hinterlassen, höchste Zeit die beiden mal persönlich zu Wort kommen zu lassen:

 

Hallo Daniel und Felix, erzählt uns doch bitte ein wenig von eurer leicht verrückten Entstehungsgeschichte.

Ursprünglich wurde das Projekt von Daniel und Jonas gegründet (der weiterhin zu unserem erweiterten Produktionskollektiv dazugehört) - an einem ehemaligen Kohlebahnhof mitten im Wald, in dem eine befreundete Groß-WG wohnte. Ein sehr inspirierender Ort zur Musikproduktion. Daniel zog es dann irgendwann nach Berlin, wo er am Kotti auf eine spontane Afterhour mit mobilem Soundsystem und einem Haufen Übriggebliebener traf. Das Soundsystem war von Felix und von da an ging alles ganz schnell.

 

Was habt ihr eigentlich vor Techno Frühstück gemacht?

Felix: Dasselbe wie jetzt, ich bin „nebenbei“ Architekturstudent. Mit Musik beschäftige ich mich eigentlich schon immer und habe dabei auch eine Weile mal HipHop gemacht. Dann hat es mich irgendwann immer weiter in den melodischen Techno gezogen.

Daniel: Theoretische Quantenphysik, haha. Dabei geht’s auch um Wellen. Also gar nicht so viel anders. Danach habe ich eine Weile in Kolumbien gewohnt und bin in meiner dortigen WG immer tiefer in die Musikproduktion eingetaucht.

 

Insofern jemand euren Sets noch nicht lauschen konnte, wie würdet ihr selbst euren Sound beschreiben?

Der schwankt je nach Stimmung und Situation zwischen melodischem Techno und groovigem Tech und Deep House. Da durch ziehen sich als roter Faden immer wummernde Bassmelodien, die uns inspirieren und massieren müssen.

 

Was steht bei euch musikalisch so an die nächste Zeit?

Wir werden mehrere Releases haben u.a. zusammen mit unserem TwinTown Label-Buddy Erlenbrunn. In unseren Dachterrassen-Sessions in Athen haben wir außerdem ordentlich vorgelegt und sind gespannt auf die Reaktionen darauf. Insgesamt wird alles etwas deeper, darker, technoider und mehr nach vorne. Mit wummernden Bassmelodien, versteht sich.

 

Inwiefern ist ein  Album für euch ein Thema?

Ein Konzeptalbum ist schon eine sehr spannende und inspirierende Idee. Dennoch wird es von uns noch eine Weile eher kurze und intensive Releases geben. Wenn wir dann aber irgendwann mal die Zeit finden, uns eine größere Weile (idealer Weise auf einer kleinen verlassenen Insel) einzugraben, wären wir selber sehr gespannt, was am Ende dabei rauskommt.

 

Ihr habt nun schon an weit entfernten Orten wie Marokko oder Istanbul aufgelegt. Wohin wollt ihr auf jeden Fall nochmal?

Bogota! Eine Wahnsinnsstadt mit unglaublich netten und gut gelaunten Kolumbianern! Aber Daniel müssen wir da dann wieder gewaltsam rauszerren, sonst bleibt er dort.

 

Wann kann man euch in Berlin wieder live erleben?

In Berlin spielen wir am 16. April im ZK/U beim Turmverein und am 14. Mai werden wir dann zum Karneval der Kulturen die Ritter Butzke bebassen. Beide Partys werden erfahrungsgemäß sehr schön, und wir spielen beide Mal morgens voraussichtlich - wie sich das für ein reichhaltiges Techno Frühstück gehört.

Danke, die Berliner Frühstücksgäste werden es euch danken.

 

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