Rise of Apollon
Rise Of Apollon besteht aus den Künstlern Mike Brückner und Marvin Jung aus Deutschland. Das Duo verkörpert einen deepen und zugleich melodischen Sound und gibt in ihren Sets, sowie Produktionen einen Einblick in die Vielfältigkeit ihrer musikalischen Einflüsse. Während ihrer Studienzeit im Jahr 2015 entwickelten Mike und Marvin eine enge Freundschaft.
Durch ihre gemeinsame Liebe zur elektronischen Musik wurde Rise Of Apollon geboren. Mit einem instrumentalen Hintergrund in Gitarre und Klavier zeichnen sich ihre Tracks durch eingängige Melodien aus, welche kombiniert mit kraftvollen Basslines und einzigartigen Drumelementen ihren Sound maßgeblich prägen. Mit einem tiefen Gespür für den Moment sind ihre Live-Sets voller Spannung, um pure Emotionen und ein hohes Maß an Energie auf die Tanzfläche zu übertragen.Mit ihrer neuen gefeierten Losing Gravity EP zeigen sie ihr breites Spektrum an Melodic Techno Skills.
Eure neue EP geht gerade auf Clouds Records an den Start. Wie lief die Studioarbeit bei euch so ab?
Die EP entstand während der Coronakrise. Da war das gemeinsame produzieren im Studio oftmals schwierig. Also haben wir unseren gewohnten Workflow ziemlich umstellen müssen und haben mit Videotelefonie und etlichem hin und her versenden der Tracks eine neue Erfahrung im gemeinsamen Produzieren gemacht. Gerade durch die Distanz aber stetige Verbundenheit durch das gemeinsame Projekt in der doch schwierigen Zeit, ist es für uns eine sehr besondere EP.
Was ist euch generell wichtig, wenn ihr eure Tracks im Studio produziert?
Die wichtigste Sache ist eigentlich, dass ein Track „funktioniert". Egal ob auf dem Dancefloor oder zu Hause auf den Kopfhörern. Damit ein Track funktioniert muss er, neben einem sauberen Mixing, unserer Meinung nach immer irgendeine Art Emotion vermitteln. Und genau das ist meistens die Herausforderung beim Produzieren.
Die EP funktioniert sowohl im Clubkontext als auch im Listening Modus. War das eine bewusste Entscheidung?
Das war tatsächlich keine bewusste Entscheidung, sondern hat sich im Prozess so ergeben. Wir produzieren eigentlich immer aus unserer aktuellen Stimmung heraus, deshalb sind die meisten Tracks nicht vorab als rein clubtaugliche oder rein als Listening-Tracks ausgelegt.
Die EP ist wie schon erwähnt in der Corona Zeit entstanden, die mit den Schließungen und Öffnungen der Clubs und etlichen Lockdowns ein ziemliches Auf und Ab für uns war. Die Tracks sind ein ziemlich gutes Abbild der Zeit und dies ist wahrscheinlich auch der Grund für dieses Spektrum an Stimmungen innerhalb der EP.
Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit INNACIRCLE und Denis Keiner im Rahmen der Remixes?
Noa und Lukas von INNACIRCLE haben wir zum ersten Mal 2019 im Rahmen eines Bookings auf einer unserer Clouds Veranstaltungen kennengelernt. Seitdem sind wir im konstanten Austausch mit den beiden. Wir waren schon lange große Fans von ihrem Sound und bei dem Track Take Me Home mit John Darc dachten wir direkt an die beiden für einen Remix. Glücklicherweise waren sie direkt Feuer und Flamme mit dem Projekt und wir sind sehr happy darüber.
Denis Keiner kennen wir nun auch schon eine gefühlte Ewigkeit und er ist mittlerweile ein guter Freund von uns geworden. Er ist im Saarbrücker Raum einer der talentiertesten Produzenten und verfügt über einen riesigen Wissensschatz, wenn es um das Thema Produzieren geht. Damit hat er uns auch vor ein paar Jahren in unseren Anfängen sehr geholfen und es war für uns klar ihn gerne mit auf dieser EP haben zu wollen.
Woher nehmt ihr eure Inspiration und Kreativität?
Die
meiste Inspiration nehmen wir aus unserem Clouds Kollektiv. Hier sind
wir fast täglich im Austausch mit etlichen begabten Künstler*innen und
treffen uns regelmäßig zu gemeinsamen Sessions. Gerade auch der
Austausch mit Künstler*innen anderer Fachgebiete wie etwa Mode,
Architektur, Visuals oder Film ermöglicht kreative Inspirationen, die
uns und unsere Tracks sehr bereichern.
Davon abgesehen können
wir erfreulicherweise viel Inspiration von unseren Gigs mitnehmen. Es
gibt für uns kaum eine bessere Kreativquelle als den Austausch mit den
Menschen auf den Partys und deren Feedback und Reaktionen.
Was sind eure Pläne für den Rest des Jahres?
Wir sind gerade in den letzten Zügen mit unserem Liveset, was gleichzeitig mit dem Release an den Start gehen soll. Dort werden wir unter anderem die Tracks aus dem Release aber auch einige unreleased Tracks neu interpretieren. Passend dazu stehen auch noch einige Open Airs & Festivals auf dem Plan.
Davon abgesehen sind wir auch weiterhin fleißig im Studio und schrauben schon an den nächsten EPs.
