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Interview: ALEXANDER AUREL

In Berlin trifft man den aus Frankfurt stammenden Alexander Aurel in letzter Zeit immer häufiger an. In Erinnerung bleibt dabei vor allem sein Gig im Watergate, doch auch andere Clubs kamen bereits in den Genuss eines seiner Sets. Versetzt er doch stets und leidenschaftlich gerne Menschen auf dem Dancefloor in Bewegung.

Dabei gelingt es Alexander Aurel stets ein sehr breites musikalischen Spektrum zu präsentieren, das perkussiv, melodisch, treibend und voller Groove daherkommt. Neben den Gigs am Wochenende verbringt er viel Zeit in seinem Studio, um kraftvolle Tracks zu produzieren wie jüngst für das Berliner Label HEINZ oder auch Terminal M. Grund genug, Herrn Aurel mal zum Gespräch zu bitten.

Frankfurt gilt als eine der Geburtsstätten elektronischer Musik in Deutschland. Wie sehr prägt deine Heimatstadt dein kreatives Schaffen?
 
Frankfurt ist eine tolle Stadt mit einer einzigartigen Szene, in die ich über all die Jahre rein gewachsen bin. Wir sind eine unglaublich große und wilde Truppe, die sich nicht nur in Frankfurt trifft, sondern die auch international immer wieder zueinander findet. Egal wo ein guter Rave ansteht - auf diese Truppe ist immer Verlass und es sind immer ein paar davon anwesend. Unfassbar, was ich für gute Tage und Nächte mit diesen Menschen verbracht habe!
 
Wie würdest du deine musikalische Bandbreite beschreiben?
 
Ich spiele eine große Bandbreite von House bis Techno. Allerdings ist es ein Unterschied ob ich einen Podcast mache oder im Club spiele. Im Club versuche ich immer die Leute auf der Tanzfläche zu fordern. Bei einem Podcast kann es auch entspannt oder melancholisch werden. Das hängt ganz von der Stimmung ab in der ich mich befinde. Das schöne ist, das ich da ganz meinem Bauchgefühl folgen kann.
 
 Wie wars Im Watergate?
 
Der Gig dort war der Wahnsinn. Gunnar Stiller hat mit mir zusammen bis 12:30 den Waterfloor auseinander genommen. Danach sind wir noch in mein Heinz Music Wohnzimmer den Kater Blau auf nen Absacker.
 
Du arbeitest mit Allen & Heath - was macht den Mixer für Dich optimal?
 
Im Moment spiele ich mit Pioneer, aber ich überlege wieder auf A&H umzusteigen wenn der neue auf dem Markt ist. Die A&H Pulte sind einfach super verarbeitet und der Klang ist phänomenal!
 
Dein letztes Release auf dem Imprint HEINZ kommt mit einem Remix von Stefano Noferini. Wie kam es zu dieser Kooperation?
 
Meini (Marcus Meinhardt) und ich waren noch auf der Suche nach einem passenden Remixer für meine EP. Stefano macht einen super Sound - ich spiele viele seiner Tracks. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, dass er Zeit hatte und auch so fett angeliefert hat.
 
 
Die EP hatte direkt Support von Größen wie Karotte und auch Monika Kruse - hast Du mit so viel positivem Feedback gerechnet?
 
Dank Peter und seiner Veranstaltungsreihe „As You Like It“ habe ich Moni kennengelernt. Auf ihrem Label Terminal M habe ich sogar schon vier Releases gemacht. Dass die beiden meine Tracks spielen ist zwar nicht selbstverständlich, aber auch naheliegend.
 
Worauf freust du dich mehr in nächster Zeit - Studio oder Tour?
 
Die Balance aus beidem erfüllt mich. Zu sehen wie die Tracks funktionieren, welche ich in meinem Studio produziert habe, ist jedes Mal ein Highlight beim Touren!
 



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