RE TURN RAW: NAMITO
Roher, energiegeladener Berliner House und Techno sind und waren einige der musikalischen Grundfesten des geschichtsträchtigen Feier-Geländes an der Revaler Str., für nicht wenige die Feiermeile der Stadt. Return RAW knüpft nun an diese Tradition an und präsentiert Euch mit NAMITO und DANIEL DREIER wahre Meilensteine der Berliner Musikgeschichte, eingebettet in neuere Soundvisionen des nicht minder brennenden Nachwuchs‘.
So wird neben DANIEL DREIER, ELA H, TANZ UNTER FREUNDEN, SID BENETT, MASCHINE, FUNKY FRED, DINALIKS und ALEX BERGE auch Sound Wizzard NAMITO antreten, den wir auch für ein paar persönliche Fragen gewinnen konnten:
Du gehörst zu den Urgesteinen unter den
Berliner Produzenten, wie und wann fing für dich eigentlich mal alles an in der
Techno-Szene?
Für mich fing alles um 1990 an. Erst waren es vereinzelt belgische EBM Platten,
die total ungehört klangen und dann aber kam ich in den Genuss der ersten
Technoproduktionen und war infiziert. 1992 machte ich dann meine eigenen Partys
und ab 1994 ging es weiter in den grossen Clubs der Stadt wie E-Werk und
Tresor. Und seit 1996 veröffentliche ich meine eigene Musik.
Wie sich dein Sound über die Jahre
entwickelt, was inspiriert dich dafür?
Ich langweile mich relativ schnell von bestimmten Musikrichtungen und habe im
Lauf der Jahre oft meinen Sound geändert. Das ist marketingtechnisch gesehen
Gift, aber ich habe keine Lust mich zu langweilen, nur um bestimmte Erwartungen
zu erfüllen. Dann nehme ich lieber in den Kauf, weniger zu spielen, dafür aber
die Gigs mehr zu geniessen.
Was hast du aktuell auf der Pfanne, was
ist in der Pipeline?
Momentan bin ich sehr viel mit Marc Romboy im Studio. Wir haben die letzten
Jahre sehr eng zusammen gearbeitet und jetzt kommen die ersten Ergebnisse zum
Vorschein. In Dezember hatten wir zum Beispiel einen Auftritt mit den
Dortmunder Philharmonikern und solche Kooperationen inspirieren ungemein. Daher
darf man auch auf mein nächstes Album gespannt sein, das definitiv andere Töne
einschlagen wird.
Wen oder was spielst du momentan an
meisten und warum?
Ach das kann ich gar nicht so pauschal sagen, wobei ich doch sagen muss, dass
ich viele der Sachen mit Marc gerne in meinen Sets einbaue.
Das ganze Interview inklusive einer unheimlichen Anekdote aus den Anfangstagen
des RAW-Geländes gibt es hier.
Return RAW
Freitag
17.02.2017
DER
WEISSE HASE