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Klubnacht Spezial mit Derrick May

Mayday, Long Ago und Rhythim is Rhythim - all das sind Pseudonyme von DERRICK MAY, die seine Geschichte, seinen Sound und seine Mission schon in seinen Anfangstagen auf den Punkt brachten. Als Kernelement der Keimzelle von Techno, dem Triumvirat der Belleville Three stammen von u.a. ihm die ersten Töne, die später als Techno ein komplett neues Genre, eine komplette neue Jugendkultur und ein komplett neues Universum schaffen sollten. Simpel in der Sache, eigentlich, aber das haben geniale Dinge ja so an sich.


Auf seinem Label Transmat erschienen ab Mitte der achtziger Jahre die Blueprints einer ganzer Szene, wenngleich DERRICK MAY im Folgenden selbst kaum noch als Produzent in Erscheinung trat. Der Grundstein war ja gelegt, die Produktionen kamen ab da zur genüge von anderen. Ihm wurde zunehmend die Rolle des Mittlers zuteil. Als DJ, ein Musikertypus, den es ohne Techno als ernstzunehmende Ausformung so gar nicht gäbe, hat er in den letzten 30 Jahren seine Aufgabe gefunden.


Auf den Spuren von DERRICK MAY und ebenfalls aus Detroit kommt heute KENNY LARKIN in die IPSE. Seine ersten Singles erschienen auf Plus8 von Richie Hawtin, weitere folgten auf Transmat von May. Sein erstes Album erschien 1994 auf Warp Records, er hat also recht früh genau die richtigen Kanäle bespielt, die bis heute von ihrer Strahlkraft nichts eingebüßt haben. Auch ihm ist über die Jahre mehr und mehr die Rolle des DJ angewachsen, und so haben wir heute gleich zwei Legenden hinter den Decks. (fhp)


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