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CASUAL PRES. ROBERT BABICZ LIVE

ROBERT BABICZ versteht sich als Musiker, Sounddesigner, Künstler und in erster Linie als Mensch. Ein international und national sehr erfolgreicher Live Act , der vor Kurzem eine weitere Australien-Tour erfolgreich hinter sich gebracht hat. An Pfingsten, 14. Mai, kommt er in die Hauptstadt und wird das M-BIA verzaubern, das zentral am Alexanderplatz gelegen ist, direkt unter den S-Bahn-Bögen, und einen unverwechselbaren Underground Charakter besitzt, bewusst minimalistisch und industriell gehalten, aber mit druckvoller Beschallung.

Neben ROBERT BABICZ präsentieren sich auch JOVAN FEUERSTACKE, ADONIS WOLF,HOFFMANN, KASPER KRUG, NIELSON, SNOOKER WITH ALICE und THECRIZZ. Wir haben uns mit Robert zum Skype-Interview verabredet und uns überseine neusten Releases, Pläne und seine Philosophie über die Musikunterhalten:

 Seit bald 3 Jahrzehnten ist er im Geschäft! Seine Bandbreite ist enorm und innovativ. Sein neustes Release, MELANCHOLY, veröffentlich auf Babiczstyle, ist ein wunderschön arrangiertes Stück, das tief in die Seele des Künstlers blicken lässt und beim Zuhören das stärkste innerste eigene Gefüh lpusht. Wenn er auftritt, sieht er sein Set als Reise an und versteht sich als Reiseleiter für die Menschen auf dem Dancefloor. Seine Vision und Philosophie: Djs müssen ein feines Gespür haben und wo man die Menge abholen muss. Ihm gelingt es wie keinem Zweiten, die Masse einzusammeln, für einen gemeinsamen musikalischen Trip. Musik ist sein Raumschiff und ein Transportmittel der Seele. Das spürt man sowohl bei seinen Gigs aber auch bei all seinen Veröffentlichungen.Ebenfalls frisch auf dem Markt, ist „B“ - released auf seinem Ende 2015 gegründeten Label DIRT CUTS. Geplant sind insgesamt 26 Releases, also einmal das Alphabet runter. „C“ fühlt er bereits und es kann also auch hier nicht lange dauern, bei einem Menschen, der nie was lange „auf dem Tisch“ liegen lässt. Selbstgemachte, reine Sounds, die mit viel Gefühl umgesetzt werden. Die Privatperson Robert entspannt bei langen Spaziergängen durch den Wald. Früher fand er es eher doof, aber nach einer persönlichen Krise hat er seine Ruhe und Inspiration in der Natur gefunden. Musikalische No Gos gibt’s für ihn schon mal nicht, aber Volksmusik muss es nicht unbedingt sein. Anfang der 90er hat er schon mal mit einer Death Metal Band experimentiert und auch schon Stücke mit einem Streicher-Quartett aufgenommen. Alles was Spaß macht ist erlaubt, unterm Strich eine stete Suche nach Neuem. Nach all den Jahren hat er das Gefühl, kein „Beginner“ mehr zu sein und beschreibt sein Level als „Advanced Beginner“. (MGN)

www.m-bia.de

Interview und Text: Martha Gerber